Ein paar Bilder von meinem Praktikum im Krankenhaus..
Sonntag, 31. Januar 2010
Doctora Hanna (:
Ein paar Bilder von meinem Praktikum im Krankenhaus..
Mittwoch, 23. Dezember 2009
Samstag, 5. Dezember 2009
Donnerstag, 8. Oktober 2009
Lungenentzündung & Rundbriefe
Vor gut 2 Wochen hab ich auf einmal Fieber und starken Husten bekommen. Nach einigem hin und her bin ich dann zum Arzt gegangen, der festgestellt hat, dass ich eine starke Lungenentzündung im rechten Lungenflügel hatte. Darauf folgten 9 Tage Antibiotika und Bettruhe. Inzwischen gehts mir viel besser, ich gehe auch wieder arbeiten. Allerdings ist mir ein ziemlich lästiger Husten geblieben. Lange wirds bestimmt nicht mehr dauern, bis ich gesund bin.
Im Rundbrief hab ich von der ganzen Sache nix geschrieben, weil ich das Gefühl hatte, es passt irgendwie nicht rein. Ich hoffe, ihr seid mir nciht allzu böse. :)
Wer meinen Rundbrief noch nicht per Mail bekommen hat, kann diesen demnächst auf
http://kja-freiburg.de/efj/dcms/sites/kja/fachstellen/ffd/voluntario/freiwillig/index.html
runterladen.
Ich hoffe, es geht euch allen gut!
Es denkt an euch
Hanna
Freitag, 28. August 2009
Chepén - Bendita Perla del Norte
Am Sonntag Abend wurd ich dann im Gottesdienst offiziell begrüsst und es hagelte Küsschen, Umarmungen und Willkomens-Grüsse. Am nächsten morgen bin ich um 7.20 Uhr aus dem Haus gegangen, um zusammen mit Doris ca. 15 Minuten mit dem Moto nach Puente Mayta zu fahren, wo wir beide arbeiten. Als wir dort ankamen haben mich die Kinder angeschaut, als ob ich von nem andren Stern käme. Weil Montag war, mussten sie dann aber zur "formación" antreten - in Klassen geordnet das Vater Unser beten und die Nationalhymmne singen.
Danach durfte ich in meine Klasse, den Inicial mit den Kleinsten, zwischen 2,5 und 4 Jahre alt. Leider gibts davon noch keine Fotos, aber sobald ich welche habe, stell ich sie hier rein. Am Anfang wars ziemlich anstrengend, weil die Sprache doch eine grössere Hürde für mich ist, als gedacht. Ich versteh das meiste, aber irgendwie hauts mit dem reden noch nicht so hin.. aber das wird sich schon geben.
Zurück zur Arbeit: Am Anfang hab ich die Kinder kaum verstanden, weil Kinderspanisch doch ein bisschen anders ist als das normale :) "Pochora" heisst zum Beispiel "profesora". Aber inzwischen klappts. Trotzdem ist die Arbeit anstrengend. Vier Stunden lang Kinder wieder hinsetzen, Pullover ausziehen helfen, ermahnen, sich nicht zu streiten macht doch müde. Ich hätte auch nicht gedacht, dass so kleine Knöpfe schon so dickköpfig sein können.. Ausserdem verbringen die Kinder, deren Eltern meistens arm sind, den Nachmittag auf der Strasse, weshalb sie nicht gerade super erzogen sind. Ich mag sie aber natürlich trotzdem alle und ich weiss, dass es mir schwer fallen wird, mich von ihnen zu verabschieden. Am ersten Tag durfte ich übrigens gleich die Mädels aufs Klo begleiten, was schon ein witziges Erlebnis ist, wenn man das noch nie gemacht hat.
Ich arbeite in Puente Mayta, weil die Schule dort, im Gegensatz zu der hier in Chepén, Probleme hat. Unter anderem liegt das daran, dass die Lehrerinnen ihre Arbeit nicht sehr vorbildlich machen. Sie kommen oft zu spät oder reden weiter mit ihren Koleginnen, obwohl die Pause schon vorbei ist. Die Frauen sind mir auch nicht besonders sympathisch, weils sie manchmal so gleichgültig den Kindern gegenüber wirken und ich gleichzeitig merke, wie sie beobachten, was ich mit den Kindern mache. Aber ich denke, dass ich mich dort gut einbringen kann, wenn das mit der Sprache mal läuft.
Wir haben inzwischen schon öfters meine Gastfamilie bzw. Marlenes Familie besucht, allerdings war ich bis jetzt nur im Eingangsbereich des Hauses, nicht ganz drinnen. Mir wurde gesagt, dass meine Gastmutter eine ganz Liebe sein soll, genau wie meine Schwestern. Der Vater ist blind, was aber nicht wirklich ein Problem für mich ist. Ausserdem habe ich zwei Nichten und einen Neffen. Pepe (12) und Maria Alejandra (8) , Geschwister und deren Cuousine Jamilet (6). Aller drei sind total nett und ich freu mich schon drauf, mehr Zeit mit ihnen zu verbringen. Meine Familie hat übrigens ne Waschmaschine und ne Computer. Ich hoffe die anderen Voluntarios werden neidisch ;).
Am Freitag morgen bin ich nicht zur Arbeit gegangen, weil hier im Gemeindehaus ein Projekt vorgestellt wurde, dass Schwangere betreut und über alle möglichen Sachen informiert. Die Kindersterberrate ist in Peru ziemlich hoch, weshalb das Projekt auch Anklang in der Gemeinde fand. Ein paar Frauen lassen sich jetzt dazu ausbilden, um den Frauen zu helfen. Ich werde dann hoffentlich auch mal bei einem Hausbesuch von denen dabei sein.
Vor der Tagung ha ich mit Marlene noch ein bisschen Sport gemacht. Wir sind auf dem Sportplatz neben an 12 Minuten gerannt und danach ein bisschen Kräftigung. Die Fotos sind aber von nem anderen Abend:
Am Nachmittag bin ich dann wieder nach Puente Mayta gefahren, um Señorita Perla aus der Gemeinde bei der Catequésis zu begleiten. Dabei wird ein Bibeltext vorgelesen und danach in der Gruppe drüber geredet, was der Text bedeuten kann. Wir sassen also in einer kleinen Hütte, in der fast nichts zu finden war, ausser einem Minialtar mit Maria und Plastikblumen, zusammen mit 3 älteren Frauen und haben über das Gleichnis vom verlorenen Sohn gesprochen. Allerdings werde ich für die Kinder zuständig sein und das ganze etwas spielerischer gestalten. Ich muss nur noch warten, bis die Schwestern wieder da sind, weil es allein für mich abends in Puente Mayta zu gefährlich ist.
Heute morgen war ich dann mit Marlene auf dem Markt und eigentlich wollten wir nach dem Mittagessen noch nach Chiclayo fahren, wo ich vielleicht Lukas hätte treffen können. Das hat aber nicht geklappt, weil nachmittags keine Busse dorthin fahren.
Dafür können wir jetzt im Pool schwimmen gehen, weil sie ihn heute morgen gefüllt haben. (ärgert euch, voluntarios!!)
Soviel zur ersten Woche. Montag gehts in die Gastfamilie..
Meine peruanischen Handynr: 0051 1 945 067 488 --> SMS sind nicht soo teuer ;)
Grüsse und Küsse.
