Sonntag, 31. Januar 2010

Doctora Hanna (:

Lieber gepiercter Mathieu, lieber Jesse, liebe Leser..

Ein paar Bilder von meinem Praktikum im Krankenhaus..




Visite auf der Neugeborenenstation


Nach der Wundversorgung: Er lebt noch! ;)
















Mittwoch, 23. Dezember 2009

¡Feliz Navidad!

Frohe Weihnachten allerseits und ein frohes neues Jahr

Samstag, 5. Dezember 2009

(Bewegte) Bilder

zum ersten mal im peruanischen Meer



Jovita und ich in meinem Bett :)


mein Spiegel + Ihr !





Donnerstag, 8. Oktober 2009

Lungenentzündung & Rundbriefe

Lieber Mathieu, lieber Jesse, liebe Familie, liebe Leser,

Vor gut 2 Wochen hab ich auf einmal Fieber und starken Husten bekommen. Nach einigem hin und her bin ich dann zum Arzt gegangen, der festgestellt hat, dass ich eine starke Lungenentzündung im rechten Lungenflügel hatte. Darauf folgten 9 Tage Antibiotika und Bettruhe. Inzwischen gehts mir viel besser, ich gehe auch wieder arbeiten. Allerdings ist mir ein ziemlich lästiger Husten geblieben. Lange wirds bestimmt nicht mehr dauern, bis ich gesund bin.
Im Rundbrief hab ich von der ganzen Sache nix geschrieben, weil ich das Gefühl hatte, es passt irgendwie nicht rein. Ich hoffe, ihr seid mir nciht allzu böse. :)

Wer meinen Rundbrief noch nicht per Mail bekommen hat, kann diesen demnächst auf

http://kja-freiburg.de/efj/dcms/sites/kja/fachstellen/ffd/voluntario/freiwillig/index.html

runterladen.


Ich hoffe, es geht euch allen gut!

Es denkt an euch
Hanna

Freitag, 28. August 2009

Chepén - Bendita Perla del Norte

Lieber Jesse, lieber Mathieu, liebe Leser


Morgen bin ich eine Woche hier in Chepén und ich dachte mir, dass es doch mal wieder an der Zeit ist, euch auf den neusten Stand zu bringen.


Am 22.08. bin ich abends zusammen mit Jan in den Bus nach Trujillo gestiegen. Wir haben die ganze Busfahrt geschlafen, bis wir dann morgens um 7 angekommen sind. Jans Gastmutter & -bruder haben uns herzlich empfangen und mich direkt zum anderen Busterminal gebracht, von wo aus ich dann noch alleine 2 Stunden nach Chepén gefahren bin. Ganz schön aufregend war das, weil ich nicht wusste, wann ich aussteigen muss und so als einzige Gringa in nem Bus voller Peruaner fühlt man sich nicht gerade wohl.. Ich hab dann auch noch fast den Ausstieg verpasst, in letzter Sekunde hab ichs doch noch geblickt.

Im Sonnenschein (ein Erlebnis nach 10 Tagen grauem Lima) stand mein Empfangskommitée, bestehend aus meiner Contraparte Amelia - meine Ansprechpartnerin hier und Roberto - Der Gemeindearbeiter, der für meiner Arbeitsstelle zuständig ist, bereit um mich bei meiner ersten Moto-Taxi-Fahrt zu begleiten. In dem Riksha ähnlichen Dings mit Motorrad vorne dran wurde mir dann eröffnet, dass ich zunächst im Pfarrhaus wohnen würde, weil meine Gastfamilie im Haus noch ein paar Sachen herrichten müsse.


Moto-Taxi



Dort angekommen war ich erst mal beeindruckt von der schönen Anlage und dem, wenn auch leeren, Pool. Hier wohne ich jetzt seit einer Woche zusammen mit Marlene, (die ich schon in Deutschland getroffen hatte und der ich die 10 kg Kleider & Medikamente mitgebracht hab, 30+ jahre) Doris(25) und Regina(19). Eigentlich wohnen im Gemeindehaus ausserdem 3 Schwestern, die aber grade in Ecuador sind.








Die Mädels sind alle drei toll und ich verstehe inzwischen voll und ganz weshalb Annka und Dorita, meine Vorgängerinnen, sich so gut mit ihr verstanden haben.







Am Sonntag Abend wurd ich dann im Gottesdienst offiziell begrüsst und es hagelte Küsschen, Umarmungen und Willkomens-Grüsse. Am nächsten morgen bin ich um 7.20 Uhr aus dem Haus gegangen, um zusammen mit Doris ca. 15 Minuten mit dem Moto nach Puente Mayta zu fahren, wo wir beide arbeiten. Als wir dort ankamen haben mich die Kinder angeschaut, als ob ich von nem andren Stern käme. Weil Montag war, mussten sie dann aber zur "formación" antreten - in Klassen geordnet das Vater Unser beten und die Nationalhymmne singen.



Danach durfte ich in meine Klasse, den Inicial mit den Kleinsten, zwischen 2,5 und 4 Jahre alt. Leider gibts davon noch keine Fotos, aber sobald ich welche habe, stell ich sie hier rein. Am Anfang wars ziemlich anstrengend, weil die Sprache doch eine grössere Hürde für mich ist, als gedacht. Ich versteh das meiste, aber irgendwie hauts mit dem reden noch nicht so hin.. aber das wird sich schon geben.



Zurück zur Arbeit: Am Anfang hab ich die Kinder kaum verstanden, weil Kinderspanisch doch ein bisschen anders ist als das normale :) "Pochora" heisst zum Beispiel "profesora". Aber inzwischen klappts. Trotzdem ist die Arbeit anstrengend. Vier Stunden lang Kinder wieder hinsetzen, Pullover ausziehen helfen, ermahnen, sich nicht zu streiten macht doch müde. Ich hätte auch nicht gedacht, dass so kleine Knöpfe schon so dickköpfig sein können.. Ausserdem verbringen die Kinder, deren Eltern meistens arm sind, den Nachmittag auf der Strasse, weshalb sie nicht gerade super erzogen sind. Ich mag sie aber natürlich trotzdem alle und ich weiss, dass es mir schwer fallen wird, mich von ihnen zu verabschieden. Am ersten Tag durfte ich übrigens gleich die Mädels aufs Klo begleiten, was schon ein witziges Erlebnis ist, wenn man das noch nie gemacht hat.



Ich arbeite in Puente Mayta, weil die Schule dort, im Gegensatz zu der hier in Chepén, Probleme hat. Unter anderem liegt das daran, dass die Lehrerinnen ihre Arbeit nicht sehr vorbildlich machen. Sie kommen oft zu spät oder reden weiter mit ihren Koleginnen, obwohl die Pause schon vorbei ist. Die Frauen sind mir auch nicht besonders sympathisch, weils sie manchmal so gleichgültig den Kindern gegenüber wirken und ich gleichzeitig merke, wie sie beobachten, was ich mit den Kindern mache. Aber ich denke, dass ich mich dort gut einbringen kann, wenn das mit der Sprache mal läuft.




Wir haben inzwischen schon öfters meine Gastfamilie bzw. Marlenes Familie besucht, allerdings war ich bis jetzt nur im Eingangsbereich des Hauses, nicht ganz drinnen. Mir wurde gesagt, dass meine Gastmutter eine ganz Liebe sein soll, genau wie meine Schwestern. Der Vater ist blind, was aber nicht wirklich ein Problem für mich ist. Ausserdem habe ich zwei Nichten und einen Neffen. Pepe (12) und Maria Alejandra (8) , Geschwister und deren Cuousine Jamilet (6). Aller drei sind total nett und ich freu mich schon drauf, mehr Zeit mit ihnen zu verbringen. Meine Familie hat übrigens ne Waschmaschine und ne Computer. Ich hoffe die anderen Voluntarios werden neidisch ;).



Am Freitag morgen bin ich nicht zur Arbeit gegangen, weil hier im Gemeindehaus ein Projekt vorgestellt wurde, dass Schwangere betreut und über alle möglichen Sachen informiert. Die Kindersterberrate ist in Peru ziemlich hoch, weshalb das Projekt auch Anklang in der Gemeinde fand. Ein paar Frauen lassen sich jetzt dazu ausbilden, um den Frauen zu helfen. Ich werde dann hoffentlich auch mal bei einem Hausbesuch von denen dabei sein.



Vor der Tagung ha ich mit Marlene noch ein bisschen Sport gemacht. Wir sind auf dem Sportplatz neben an 12 Minuten gerannt und danach ein bisschen Kräftigung. Die Fotos sind aber von nem anderen Abend:

Marlenita & Doris




Am Nachmittag bin ich dann wieder nach Puente Mayta gefahren, um Señorita Perla aus der Gemeinde bei der Catequésis zu begleiten. Dabei wird ein Bibeltext vorgelesen und danach in der Gruppe drüber geredet, was der Text bedeuten kann. Wir sassen also in einer kleinen Hütte, in der fast nichts zu finden war, ausser einem Minialtar mit Maria und Plastikblumen, zusammen mit 3 älteren Frauen und haben über das Gleichnis vom verlorenen Sohn gesprochen. Allerdings werde ich für die Kinder zuständig sein und das ganze etwas spielerischer gestalten. Ich muss nur noch warten, bis die Schwestern wieder da sind, weil es allein für mich abends in Puente Mayta zu gefährlich ist.



Heute morgen war ich dann mit Marlene auf dem Markt und eigentlich wollten wir nach dem Mittagessen noch nach Chiclayo fahren, wo ich vielleicht Lukas hätte treffen können. Das hat aber nicht geklappt, weil nachmittags keine Busse dorthin fahren.



Dafür können wir jetzt im Pool schwimmen gehen, weil sie ihn heute morgen gefüllt haben. (ärgert euch, voluntarios!!)



Soviel zur ersten Woche. Montag gehts in die Gastfamilie..



Meine peruanischen Handynr: 0051 1 945 067 488 --> SMS sind nicht soo teuer ;)



Grüsse und Küsse.



Dienstag, 25. August 2009

blauer himmel

da kann ich der helena nur zustimmen. seit ich hier in pro bin ist die sonne jeden tag fuer ein paar stunden rausgekommen. das wetter ist fantastisch ;)

Montag, 24. August 2009

Erster Arbeitstag

Der Abschied von den anderen Voluntarios ist mir mega schwer gefallen, zu wissen die meisten jetzt fuer ein halbes Jahr nicht mehr zu sehen ist ganz komisch, denn die Zeit vor dem Abflug und die erste Zeit in Lima hat man mit ihnen verbracht und jetzt sind sie zwar immer noch im selben Land aber gleichzeitig ziemlich weit weg. Es war irgenwie ein traurig sein weil die anderen nicht mehr da sind, ein aufgeregt sein das jetzt das Voluntario-Jahr erst recht beginnt, aber auch Angst, was mich wohl erwartet in der "neuen" Familie und in der Einsatzstelle. Ich wusste bis ich am Freitag abgeholt wurde nichts von meiner Gastfamilie, Aufregung pur!! Und jetzt bin ich richtig erleichtert, denn ich bin bei einer super lieben Familie :)! wobei ich natuerlich gleich mal ein kleines bisschen entsetzen bei ihnen augeloesst habe und dass durch die blosse Tatsache, dass ich keine Zucker in meinen Tee mache:) irgendwie witzig!

Am Sonntagabend war Gottestdienst...und es war waaoo!!...ich hab zwar kaum ein Wort verstanden, aber das war nicht noetig, denn die Stimmung, die auf mich uebergeschwappt ist hat mich so umgehauen ich bin total begeistert...

So und heute morgen gings nun endlich los der erste Tag in der Einsatzstelle...Hammer Gefuehl...jetzt gehts endlich so richtig los! Da wir mit dem Voluntarios meine Einsatzstelle alle zusammen besucht haben wusste ich schon ein bisschen was auf mich zu kommt. Und ich glaube fuer den Anfang habe ich mich recht gut geschlagen, ist halt alles noch neu und ich muss erstmal schauen wie so der Tagesablauf ist, es war auch sehr anstrengend, aber das ist auch gut so...aufjedenfall habe ich ein gutes Gefuehl!

So und jetzt noch fuer die nicht Limeños!!

Ja ja jippi...heute an unserem ersten Arbeitstag hat die Sonnen geschienen und man hat wuuunderschoenen blauen Himmel gesehen!! und das in Lima !!....jippi

Und damit ihrs mir glaubt...

Euch allen einen wuuunderschoenen Tag!
Helena